EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Horn im Hunsrück

Geschichte:

1135 wird ein Ministeriale Burchard von Horn genannt . 1302 werden Reichsrechte zu Horn durch König Albrecht an Graf Simon II. von Sponheim verpfändet, bald darauf kommt der Ort an die Pfalzgrafen, die ihn seit 1367 zur Stadt mit Befestigung auszubauen versuchten.
Erste direkte Nennung der Burg 1567, als Johann Meinhard von Koppenstein den "Horner Burgfrieden" an Meinhard von Schöneberg verkaufte. Die Anlage wird bereits 1655 als "die Koppensteinische alte verfallene Burg" bezeichnet und 1708 als kleiner, ovaler Hügel beschrieben. (Reinhard Friedrich)

Baubeschreibung:

Ein noch 5-6 m hoher, runder Burghügel von 40 m Durchmesser. Außen ist er von einem ca. 9-12 m breiten, stellenweise noch 1,5 m tiefen Graben umgeben, der teils verlandet, teils noch sumpfig ist. Betritt man die Hügeloberfläche, so zeigt sich, dass hier eine noch ca. 1,5 - 2 m hohe wallartige Erhebung das runde Hügelplateau von ca. 20 m Dm. umschließt. Dennoch handelt es sich nicht um einen Ringwall, sondern wohl auch um eine Motte, da der Hügel selbst deutlich höher ist. Im Graben soll ein Brunnen freigelegt worden sein. 708 als kleiner, ovaler Hügel beschrieben.

Arch-Untersuchung/Funde:

Hopstätter zu Folge sollen im Umfeld der Anlage Hufeisen und Keramikscherben gefunden worden sein.