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Scheda

Geschichte:

Es gibt keine Schriftquellen, die mit Sicherheit dieser Analge zugeordnet werden können. Möglicherweise steht sie im Zusammenhang mit einem 1289 erwähnten Antonius von Scheda. Wahrscheinlicher ist jedoch ein Zusammenhang mit der Gründungsgeschichte des in unmittelbarer Nähe gelegenen Klosters Scheda, nach der 1143 durch Wiltrud von Rüdenhausen und ihrem Sohn Rathard eine Burg in ein Prämonstratenserkloster umgewandelt wurde.

Bauentwicklung:

Aufgrund des Mangels an sicher der Motte zuzuweisenden historischen Quellen und archäologischer Untersuchungen können zur Baugeschichte der Anlage keine Angaben gemacht werden.

Baubeschreibung:

Heute ist ein von einem Graben umgebener Turmhügel von ca. 45 m Durchmesser sichtbar. Im Norden ist noch ein Abschnitt eines doppelten Wall-Graben-Systems vorhanden. Im 19. Jh. waren noch drei Gräben sichtbar, der äußerste 3 m tief und 6 m breit, der mittlere 8 m tief und 12 m breit und der innere 6m tief und 8 m breit. Dazwischen verliefen zwei Wälle. Zu diesem Zeitpunkt stand auf dem Gipfel ein moderner Pavillon. Der Turm besitzt die Maße 7,50 x 5,75 m. Die Mauerstärke beträgt 1,15 m, im Süden 1,85 m.