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Salm

Geschichte:

Der im Prümer Urbar 893 genannte Ort Salm gehörte im 12. Jh. jener Linie der Adelsfamilie von Salm, die Graf Heinrich von Salm (1125-53) im Oisling/Ardennen gegründet hatte (KD Daun 1928, 233). Ein Johann von Salm war 1238 vom Grafen von Manderscheid u.a. mit der Burgwiese zu Salm und dem unteren Hof belehnt (ebd.). Aus dieser Quelle geht das Bestehen einer Burg zu jener Zeit hervor. Über deren Gründung, Baugeschichte und Abgang gibt es bisher keine Informationen; bekannte Baureste sind nicht erhalten.
Das Geschlecht von Salm ist mit Siegfried (+ 998), Graf im Moselgau, zuerst bezeugt. Seit 963 waren die von Salm aus dem Haus des Pfalzgrafen Wigerich (+919) Grafen von Luxemburg und 1035 Grafen zu Salm in Osning bei Vieil-Salm/Ardennen. Hermann I. (+1088) war 1081-84 Gegenkönig Heinrichs IV. Friedrich v. Salm (+1214) begründete das Haus Nieder-Salm, das 1416 im Mannesstamm erlosch und von den von Reifferscheid beerbt wurde. Die von Salm waren später Fürsten (Reichsfürsten 1623 bzw. 1743, preußische Fürsten 1816). (Michael Losse)

Bauentwicklung:



Baubeschreibung:
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Bauentwicklung:

Über die Gründung, die Baugeschichte und den Abgang der Burg Salm gibt es bisher keine Informationen. (Michael Losse)

Baubeschreibung:

Bekannte Baureste sind nicht erhalten. Die wenigen urkundlichen Nachrichten, die die Burg mit den niederadligen Herren von Salm in Verbindung bringen, lassen eine Gründung in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts vermuten. Informationen zur Anlagegestalt und zum Grundriss sind nicht möglich. (Jens Friedhoff)

Arch-Untersuchung/Funde:

Unbekannt