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Habbrügge

Geschichte:

Die Burganlage Habbrügge wird urkundlich nirgends erwähnt. Ob der 1185 genannte Ministeriale Henricus de Hachbruchen oder der 1203 aufgeführte Truchseß Theodericus de Hacbrug als erzbischöflicher Truchseß mit der Anlage in Verbindung standen, ist unklar. Die Familie von Habbrügge ist bis 1286 nachweisbar. (Frank Both)

Bauentwicklung:

Eine Bauentwicklung ist ohne archäologische Untersuchungen nicht anzugeben. Es dürfte sich aber am ehesten um eine Turmhügelburg gehandelt haben. (Frank Both)

Baubeschreibung:

In der Welseniederung soll ein Lehmhügel mit einem Durchmesser von ca. 28 m und einer Höhe von 6-8 m gelegen haben. Der Hügel wurde 1908 abgetragen und in der Niederung verteilt. In Luftaufnahmen aus dem Jahr 2005 lassen sich anhand der Bewuchsmerkmale noch ein ehemaliger Hügel sowie konzentrisch umlaufend Graben und außenliegender Wall erkennen. Es dürfte sich um eine Turmhügelburg gehandelt haben. (Frank Both)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen haben bisher nicht stattgefunden.