EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Alfstedter Holz

Geschichte:

Die Burg liegt bei der Wüstung Horectorpe/Herchdorf, so dass ein Zusammenhang zwischen beiden Objekten zu vermuten ist. Herchdorf wird erstmals 1272 genannt, ein gleichnamiges Adelsgeschlecht ist aber schon zu Beginn des 12. Jhs. bezeugt. Dessen Angehörige waren Ministeriale der Grafschaft Stade und nach 1272 des Bistums Bremen. Nach 1300 erscheinen sie nicht mehr in den Quellen. Die Burg wäre somit vermutlich entweder zu diesem Zeitpunkt oder spätestens mit dem Ende des Dorfes im 15. Jh. aufgegeben worden. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf dem Osthang einer Geländeerhebung, südlich und östlich fließen Bäche vorbei. Sie ist heute als Ringwall mit einem äußeren Durchmesser von ca. 40 m sichtbar. Der auseinander geflossene Wall ist heute bei 1,5 m Höhe ca. 10 m breit. Umgeben war die Anlage von einem Wassergraben, der heute nur noch 30-40 cm tief ist. Im Süden schließt dieser an einen ehemaligen Bachlauf an. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine