EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Gailenkirchen, Wieselesrain

Geschichte:

Es sind keine historischen Quellen bekannt, die sich auf diese Burg beziehen ließen. Möglicherweise diente sie zur Kontrolle eines von der Kupferzeller Ebene auf die Waldenburger Berge heraufziehenden Weges, wobei die an der Burg vorbei führende Trasse möglicherweise jüngeren Datums ist. Im 17. Jh. erscheint die Anlage als "altes Schloss" in den Urkunden. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Baugeschichte der Burg gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg liegt auf einem sich stetig verschmälernden, nach Osten abfallendem Grat. Dementsprechend boten die beiden Hangtäler im Norden und Süden ausreichenden Schutz, nur im Osten und Westen musste jeweils ein Abschnittsgraben angelegt werden. Der östliche ist noch in einem 25 m langen und 2 m tiefen Teilstück erhalten, der westliche ist flacher ausgeprägt. In beiden Fällen war ein äußerer Randwall vorhanden. Der 32 x 10 m große Burghügel erhebt sich max. 3 m über die Gräben. Unmittelbar südlich der Burg verläuft eine streckenweise als Hohlweg ausgebildete Steige von Osten auf die Waldenburger Berge. Die gesamte Anlage ist durch Steinbrucharbeiten stark gestört. Spuren der Innenbebauung sind deshalb nicht bekannt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine