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Kitzburg

Geschichte:

Die Anfänge der Kitzburg reichen bis in das ausgehende 14. Jh. zurück. Der Adelssitz wurde im 14. Jh. als Brühler Burglehen der Erzbischöfe von Köln ausgegeben und diente dem jeweiligen Brühler Amtmann bzw. Kellner als Dienstsitz. Als Herr der Kitzburg lässt sich 1472 und 1481 Amtmann Eberhard Zweiffel von Walberberg nachweisen. Im Jahr 1550/ wurde das Lehen allodifiziert und ging in den Besitz des Herrn von Wulfskehl über. 1671 gelangte die Burg an den Grafen Franz Egon von Fürstenberg, Bischof von Straßburg, der unter Verwendung älterer Bauteile das jetzige Barockschloss errichten ließ. Nach häufigem Besitzerwechsel ging die seit 1682 als Kitzburg bestehende Anlage 1979 an Dr. Franz Raban von Canstein über. (J. F.)

Bauentwicklung:

Über Baugestalt und Aussehen der spätmittelalterlichen Anlage lassen sich keine konkreten Angaben machen, da das Burghaus 1671 in den Neubau der Barockanlage eingebunden wurde. (J. F.)

Baubeschreibung:

Bei der Kitzburg handelt es sich um eine kleine, von einem Wassergraben umgebene Barockanlage, die von einem parkartigen Garten umgeben ist. Der noch erhaltene Bau entstand 1671-82 unter Verwendung von Bauteilen der spätmittelalterlichen Vorgängeranlage im Auftrag des Grafen Franz Egon von Fürstenberg, Bischof von Straßburg. Am südlichen Ortsausgang von Walberberg führt eine axiale Zufahrt mit Tor und Heckenallee über eine Bogenbrücke auf die terrassenartige Insel, die seitlich von Eckpavillons flankiert wird. Bei dem freistehenden Herrenhaus handelt es sich um einen einfachen Giebelbau von zwei Geschossen unter einem Satteldach. Die drei Flügel des Wirtschaftshofes datieren in das 19. Jahrhundert. (J. Friedhoff).



(J. Friedhoff)