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Dottendorf

Geschichte:

Die Anfänge des kleinen Adelssitzes Burg Dottendorf liegen im Dunkeln. Als Lehen des Bonner Propstes gelangte sie im 15. Jh. in den Besitz der kurkölnischen Herren von Büchel. 1684 erwarb die Familie Wasserfass den Rittersitz. Mitte des 19. Jh. ging Dottendorf an Karl Baunscheidt über, der 1895 das alte Burghaus abbrechen und einen Neubau errichten ließ. (J.F.)

Bauentwicklung:

Das in verschiedenen Grundriss- und Detailzeichnungen festgehaltene spätmittelalterliche Burghaus entstand über rechteckigem Grundriss. Der zweigeschossige Bau mit Fachwerkgiebeln und oktogonalem Treppenturm wies im Erdgeschoss eine vierteilige Fenstergruppe auf, die in das 15. Jh. zu datieren ist. (J.F.)

Baubeschreibung:

Burg Dottendorf bestand im Wesentlichen aus einem schlichten zweigeschossigen steinernen Burghaus mit Fachwerkgiebel und Krüppelwalmdach. Besondere Beachtung verdient die vierteilige Fenstergruppe im Erdgeschoss des 1895 niedergelegten Gebäudes. Die spätgotische Maßwerkarchitektur erlaubt eine ungefähre Datierung ins 15. Jahrhundert. (J.F.)