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Nesselburg bei Mehlem

Geschichte:

Als Besitzer der in einem Bachtal zwischen Mehlem und Niederbachem gelegenen Niederungsburg kommt vermutlich der 1355 erwähnte Goswin de Nesilberghe zu Niederbachem in Betracht. 1457 wird der Adelssitz Haus Nesselberg oberhalb von Mehlem "in dem Grunde" gelegen mit Zubehör als Lehen des Ritters Lutter Quadt, Herrn zu Tomburg und Landskron in den Schriftquellen aufgeführt. 1458 wurde Ludwig Rost von Remagen, Burggraf zu Rolandseck (AW) mit der Nesselburg belehnt. 1599 gehörte die Nesselburg der Johanna von Anstel und 1625 der Familie von Metternich. 1669 veräußerte man die Burg an Johann von Randerath und 1683 an das Kloster Nonnenwerth. Zu Beginn des 19. Jh. wurden die Gebäude der Nesselburg abgetragen. (J.F.)

Bauentwicklung:

Erkenntnisse zur Baugeschichte des Adelssitzes liegen bislang noch nicht vor. (J.F.)

Baubeschreibung:

Sowohl zur baulichen Entwicklung wie auch zur Anlagegestalt der spätmittelalterlichen Burg sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine zuverlässigen Angaben möglich. (J. Friedhoff).