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Friesdorf

Geschichte:

Die Anfänge des in der Literatur auch als "Turmhof" bezeichneten Burghauses in Friesdorf reichen vermutlich bis in das zweite Viertel des 12. Jh. zurück. Bei der wohnturmartigen Anlage handelt es sich vermutlich um den Stammsitz der 1139 erstmals urkundlich erwähnten Herren von Friesdorf. Als Besitzer der Burg folgten die Familien von Wachtendonk-Hochkirchen, von Embkaven, die Grafen von Belderbusch und seit dem 19. Jh. die Freiherren von Boeselager. Zu Beginn des 20. Jh. gelangte Friesdorf in den Besitz des Kommerzienrates Simons aus Elberfeld. (J.F.)

Bauentwicklung:

Von der Burg blieb das wohnturmartige Burghaus, ein zweistöckiger, viereckiger Baukörper, erhalten, dessen Anfänge vermutlich in das 12. Jh. zurückreichen. In nachmittelalterlicher Zeit erfolgten einige bauliche Veränderungen. Die Fenster und der Zugang zum Haus wurden im 18. Jh. verändert. (J.F.)

Baubeschreibung:

Bei dem zweistöckigen, über viereckigem Grundriss aufgeführten Bau handelt es sich vermutlich um den Reste eines Wohnturms. (J.F.)