Geschichte:
Als erste und einzige Besitzer sind zwischen 1349 und 1370 die Hofer fassbar. "Chalhoch der Hofer von Ranyng" war dabei auch im Lehensbesitz der Burg Sengersberg. Die Erbauer der Burg im 12. Jh. sind möglicherweise im Umfeld der Kirchenrohrbacher, also der Ministerialität des Hochstifts Bamberg, zu suchen. (B.E.)
Bauentwicklung:
Der einzige aufgehend erhaltene Rest der Burg ist die Kapelle aus der 2. H. des 12. Jh. bzw. aus dem letzten Viertel des 12. Jh.. Hinweise auf ein profanes Obergeschoss fehlen, doch ist es angesichts der geringen Dimensionen der Anlage durchaus denkbar. (B.E.)
Baubeschreibung:
Den Kern der Anlage bildet ein Plateau von ca. 25 x 15 m. Dessen ausgeprägte Kanten lassen an drei Seiten noch den Verlauf der Ummauerung erahnen. Im Norden schließt sich eine tiefergelegene Terrasse an. Im Westen ist der anzunehmende Graben durch ein Anwesen überbaut. Die einzig erhaltene Kapelle ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogener überkuppelter Apsis. Die steinsichtige Apsis weist noch zwei monolithische Fenster und zwei Halbsäulen als Gliederung auf. (B.E.)
