EBIDAT - Die Burgendatenbank

Eine Initiative der Deutschen Burgenvereinigung Menu

Laichstätt

Geschichte:

Zu der Anlage existiert keinerlei schriftliche Überlieferung. Als Erbauer ist eine Familie aus der diepoldingischen Ministerialität denkbar. Möglicherweise wurde die Anlage bis ins Spätmittelalter als Warte genutzt, worauf der Flurname "beim Wachgraben" hindeuten könnte. (B.E.)

Bauentwicklung:

Die Anlage dürfte im 12. Jh. entstanden sein. Die geringe Grundfläche erlaubt lediglich die Anlage eines Turmes auf dem Hügel. Möglicherweise gibt es eine Nutzungskontinuität bis ins Spätmittelalter. Bruch- und Backsteine im Bereich des Hügels müssen nichts mit dem ursprünglichem Bau zu tun haben, sondern können auch von später hier bestehenden landwirtschaftlichen Bauten stammen. (B.E.)

Baubeschreibung:

Der rundliche, mit einigen Bäumen bestandene Hügel mit 14 m Durchmesser an der Basis und 6 m auf der Kuppe erhebt sich nur noch 1,1-1,7 m über dem nach Süden leicht ansteigenden Gelände. Im Nordosten ist die Böschung teils abgegraben. Nach Süden verbindet ihn ein Damm mit der Straße. Spuren eines Grabens sind nur sehr vage erkennbar. (B.E.)