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Säbnich

Geschichte:

1147 stiften der Hochfreie Otto v. Machland und seine Frau Julia v. Peilstein ihre Burg "castrum in Saebnich" für die Gründung eines regulierten Chorherrenstifts (OÖUB II, S. 227). 1161 übersiedelten die Mönche wenige Kilometer talaufwärts in das neue Stift Waldhausen. Die ehem. Burg dürfte damit funktionslos geworden und aufgegeben worden sein. Noch im 18. Jh. gehört der Burgstall mit dem umgebenen Wald im Sarmingbachtal zum Dominikalbesitz des Stifts.
(T.K.)

Bauentwicklung:

Die 1147 durch die Hochfreien v. Machland gestiftete Burg Säbnich ist nur noch als Bodendenkmal erhalten. Oberflächenfunde bestätigen mit Vorbehalt den kurzen Bestand des Sitzes im 12. Jh.

Baubeschreibung:

Der am orographisch linken Ufer befindliche Sporn weist eine Abschnittsbefestigung mit einer feldseitigen Wall-Grabenanlage auf, die das dahintergelegene erhöhte Kernwerk schützt. Dieses besitzt eine Länge von 52 m und eine Breite von 10-16 m. An den Hangseiten, v.a. im Süden, sind noch Reste einer umlaufenden Umwallung zu erkennen. Oberflächenfunde vom Sporn unterstützen die Basis der Schriftquellen getätigten bisherigen Aussagen einer ausschließlichen Besiedlung im 12. Jh.
(T.K.)

Arch-Untersuchung/Funde:

Lesefunde des 12. Jhs.