EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Glimmenthal

Geschichte:

Falls es wirklich eine Burg gab, kommen die von 1223 - 1363 bekannten Herren v. Glime oder Glymendal als Erbauer in Frage. Es ist jedoch wahrscheinlicher, dass sie nur einen Hof im 1363 neu gegründeten heutigen Martinsthal, bis 1935 Neudorf genannt, besaßen. Dem entspricht, dass es 1329 Güter "in terminus Glymendal" gab. Die Familie verfügte weder über einen Herrschaftsbereich, Dorfherrschaft oder Gerichtsrechte. Wahrscheinlich ging sie im 14. Jh. im örtlichen Bauernstand auf. (H.-J. H.)

Bauentwicklung:

In der älteren Literatur wird eine Burg behauptet. Zwar sind Herren von Glime bzw. Glymendal belegbar, deren Name sich verballhornt bis heute als Kleimet oder Kleimettal erhalten hat, eine Burg ist aber nicht erwiesen. Wenn Herchenröder auf 1573 noch existente Mauerreste östlich der Walluf hinweist, könnte es sich um Reste des wüst gefallenen Dorfes Rode handeln. (H.-J. H)

Baubeschreibung:

Von einer Burg in oder bei Martinsthal existieren weder Beschreibungen noch Abbildungen. Keine Mauerreste mehr vorhanden, laut Knappe nur noch wenige Grabenreste schwach erkennbar. (H.-J. H; R.F.)