EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Rimbach

Geschichte:

Den Pfalzgrafen als Vögten des Klosters Lorsch gelang es im 12./13. Jh., Teile des Klosterbesitzes und auch Rimbach zu übernehmen, nach 1232 erhielt auch das Erzbistum Mainz Besitz in Rimbach. Im 14. Jh.war ein "Haus und Burgstadel" als mainzisches Lehen im Besitz des Ministerialen Gerhard Vetzer von Rimbach und wurde im Jahre 1409 an Schenk Konrad VII. von Erbach vergeben. Das Erzstift behielt sich aber das Öffnungsrecht vor, so dass zu diesem Zeitpunkt noch eine verteidingungsfähige Befestigung vorhanden gewesen sein muss. Spätere Erwähnungen fehlen, weshalb die Anlage noch im 15. Jahrhundert in Abgang geraten sein dürfte. (Thomas Steinmetz)

Bauentwicklung:

Baugeschichtliche Befunde liegen nicht vor. Nach Knappe bestand die Burg vielleicht nur aus einem mit Wallgraben gesichertes Steinhaus; an der möglichen Burgstelle ist später vielleicht ein herrschaftlicher Hof entstanden (Thomas Steinmetz)

Baubeschreibung:

Da der "Burgstadel" nicht lokalisiert werden kann, sind bisher keine Reste bekannt geworden. Er wird in der Flur "Im Burckardts" vermutet, die sich im Zwickel der Einmündung des Waldbaches in die Weschnitz befindet. Das Gelände ist heute zum großen Teil überbaut. (Thomas Steinmetz mit Ergänzung durch Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen sind nicht erfolgt. (T.St.)