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Beck

Geschichte:

Ein Hof van der Beke wurde erstmals kurz vor 1220 erwähnt. Ob der Hof bereits mit einer Adelsburg identisch ist, bleibt unklar. Sicheren Boden betreten wir erst 1338 mit der Erwähnung eines Heinrich von Beke. Nach mehrfachem Besitzerwechsel gelangt Haus Beck 1660 an die Familie von Wenge, die ab 1744 einen barocken Schlossbau errichten ließ, nachdem die im Kern wohl spätmittelalterliche Vorgängeranlage aufgegeben worden war. Die Familie von Wenge blieb bis 1850 auf Haus Beck ansässig. 1966 wurde das Schlossareal von der Familie Kuchenbäcker erworben und in einen Freizeitpark umgewandelt. (T.B.; J. F.)

Bauentwicklung:

Die ursprüngliche Hofstelle lag etwas nördlich des heutigen barocken Adelssitzes. Es handelte sich um eine Gräftenanlage mit zwei getrennten Inseln (Hauptburg mit Herrenhaus, Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden). Zusätzlich ein mit Gräfte umgebener Garten. Im Jahr 1744 wurde mit dem Umbau des Anwesens durch Johann Conrad Schlaun begonnen. Haupt- und Vorburginsel wurden zu dem heutigen Ensemble zusammengefasst, darauf das neue Herrenhaus mitsamt zweier symmetrisch angeordneter Wirtschaftsgebäude errichtet. Fertigstellung des Baukomplexes 1777. (T.B.)

Baubeschreibung:

Die heutige Anlage basiert auf der Umgestaltung des Anwesens durch Johann Conrad Schlaun ab 1744. Die erweiterte Hauptinsel umfasste nun neben dem Haupthaus zwei Wirtschaftsgebäude sowie zwei weitere quadratische zweigeschossige Bauten. Bei dem Haupthaus handelt es sich um einen gelb verputzten, zweigeschossigen Bau mit blaugrau geschlemmten Werksteingliederungen und schiefergedecktem Mansardenwalmdach. (T.B.)