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Nienburg bei Ostenfelde

Geschichte:

Erstmals erwähnt als "castrum tor Horst" 1340, wohl als Münstersches Lehnsgut. 1343 ist es im Besitz der Herren von Ostenfelde. Um 1420 ist es einer jüngeren Chronik zufolge an der jetzigen Stelle neu errichtet worden. 1481 ging die Burg an Jasper von Oer, 1494 an Lüdeke Vinke vom Osthof in Ostenfelde, 1540 an den Drosten Fröndt von Erwitte. 1675 wurde die Burg von bischöflichen Truppen im Streit um die dem Drosten zugesprochene Keuschenburg zerstört. Bernhard von Nagel zu Vornholz kaufte die Burgruine dann den Erben des Drostes ab. (S.E.)

Bauentwicklung:

Um 1580 ist ein älteres Herrenhaus durch einen Neubau ersetzt worden. Zum Zeitpunkt der Zerstörung 1675 haben einer Quelle zufolge sechs Nebengebäude bestanden. (S.E.)

Baubeschreibung:

Auf der von einer doppelten Gräfte umgebenen, 22 x 15 m großen Hauptinsel steht ein 5 m hoch erhaltener Bergfried mit den Maßen 6,5 x 8,5 m. Auf den vier Vorburgen standen weitere Gebäude, vermutlich Fachwerkbauten, von denen am Anfang des 20. Jhs. noch Reste zu sehen waren. Hier befand sich auch ein größeres Herrenhaus. Der Wasserzufluss zu den Gräften befindet sich im Südwesten. (S.E.)

Arch-Untersuchung/Funde:

keine