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Byink

Geschichte:

Um 1400 gehört Haus Byink Heinrich von Ascheberg. Im Jahre 1698 wurde es an an Christoph Engelbert von Beverförde-Werries vermacht. Diese Linie starb aus, Haus Byink ging als Erbschaft an Friedrich Clemens von Elverfeld. Seinen Nachkommen, der Linie von Elverfeld-Bevernförde, gehört heute noch das Haus. (S.E.)

Bauentwicklung:

Eine Zwei-Insel-Anlage ist bereits für 1486 bezeugt. Das Bauhaus ist 1558 von Heinrich von Ascheberg als westfälisches Bauernhaus im Renaissance-Stil erbaut worden, das Torhaus 1561. Das noch im Urkataster verzeichnete Herrenhaus ist im Laufe des 19. Jhs. abgerissen worden. (S.E.)

Baubeschreibung:

Ursprünglich war die Burg eine Zwei-Insel-Anlage. Beide Inseln lagen innerhalb eines Ringwalls, der im 17. Jh. durch vier Erdbastionen verstärkt wurde. 1561 hatten Haupt- und Vorburg je einen eigenen Zugang. Im 18. Jh. ist der Trenngraben zwischen den Inseln verschwunden. Das langrechteckige Herrenhaus ist nicht mehr existent. Bauhaus und Torhaus aus den Jahren 1558 bzw. 1561 präsentieren sich als Ziegelbauten mit den für die münsterländische Architektur typischen Schauwänden, die zu den frühesten Beispielen für Giebel mit fächergefüllten Halbkreisaufsätzen und Kugelbesatz zählen. Die rundbogige Durchfahrt des Torhauses wird von zwei dreiviertelrunden Türmen an der Feldseite flankiert. An Bauschmuck weist das Gebäude u. a. eine Wappentafel Ascheberg - von der Recke auf, ferner Verzierungen mit bunt glasierten Ziegeln. Die Darstellungen zeigen Umrissbilder bewaffneter Männer, Rautenmuster und eine Jahreszahl. (S.E.; J.F.)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine