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Pützfeld

Geschichte:

Die Besitzgeschichte der Niederungsburg Pützfeld ist bislang erst unzureichend untersucht worden. Der Ort selbst wird in einem Güterverzeichnis der Abtei Prüm aus dem Jahr 893 erwähnt und gelangte 1222 als Lehen an die Grafen von Are-Hochstaden. Nach dem Ort Pützfeld benannte sich ein Adelsgeschlecht. Im 16. Jh. lässt sich die Familie von Friemersdorf genannt Pützfeld zu Pützfeld nachweisen. Maria Anna Therese von Friemersdorf brachte den Besitz im 18. Jh. ihrem Gatten, dem Freiherrn Damian Lothar von Eltz-Rübenach zu, der 1731 von der Abtei Prüm mit Pützfeld belehnt wurde. Nach mehrfachem Besitzerwechsel gelangte der Rittersitz an den Freiherrn Philipp Jakob von La Valette St. George, der 1851 den Rittersitz auf Abbruch versteigerte. (Jens Friedhoff)

Bauentwicklung:

Zur Klärung der baulichen Entwicklung des Adelssitzes Pützfeld könnten archivalische und archäologische Forschungen beitragen. Die wenigen, z. T. ohne archäologische Betreuung durch das Landesamt für Denkmalpflege freigelegten Mauerreste lassen keine hinreichende Deutung zu. (Jens Friedhoff)

Baubeschreibung:

Die wenigen freigelegten Mauerreste erlauben keine eindeutige Zuordnung zu einzelnen Gebäuden oder Gebäudeteilen. In den 1930er Jahren waren noch recht bedeutende, teilweise in einer barocken Hofanlage verbaute Mauerreste erkennbar. Fundamentreste lassen Rückschlüsse auf einen quadratischen Turm zu. (Jens Friedhoff)