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Rüdinghausen

Geschichte:

Haus Rüdinghausen wird mit dem damaligen Besitzer Hermann von Witten 1249 erstmals genannt, 1326 stiftete dessen Sohn am Ort eine Kapelle samt Pfarrstelle. Dorf und Burg Rüdinghausen wurden 1389 in der Großen Dortmunder Fehde durch Brand und Plünderung zerstört. Um 1400 folgten die Herren von Neheim als Besitzer von Burg Rüdinghausen. 1594 kam es durch spanische Truppen zu einer erneuten Zerstörung der Burg. Im späten 17. Jh. folgten die von Winsheim zu Rüdinghausen und ab 1734 die Familie von Romberg als Besitzer. (G. Kießling)

Bauentwicklung:

Die Anlage entstand mit annähernd rechteckigem Grundriss, der Kernburgbereich war mit einer Umfassungsmauer eingefasst und durch einen Wassergraben gesichert. Darauf stand wohl nur ein Steingebäude. (G. Kießling)

Baubeschreibung:

Von Wohnbebauung umgebene und teilweise überbaute Burgstelle mit ca. 50 x 50 m großem viereckigem, leicht trapezförmigem Areal, dieses mit teilweise obertägig sichtbarer, ansonsten durch Bodenwelle kenntlicher Umfassungsmauer. Umgeben von einem ursprünglich mit Waser gefüllten, wohl ab 1750 verfüllten Graben. Dieser ist teilweise als leichte Senke noch im Gelände sichtbar. (G. Kießling)

Arch-Untersuchung/Funde:

Nov-Dez 1998 Notgrabung im Bereich des Burggrabens unter Leitung von Sven Spiong.