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Gerstberger Kopf

Geschichte:

Es gibt keine belastbaren Daten zur Geschichte der Burg. Die in älterer Literatur anzutreffende Gleichsetzung mit der nahe gelegen Hasenburg ist wegen definitiv anderer Lagebeschreibung nicht haltbar. (Rüdiger Bernges)

Bauentwicklung:

Nach derzeitigem Kenntnisstand sind keine zuverlässigen Angaben zur baulichen Entwicklung der Anlage möglich. Auch die Entstehungszeit und die Dauer der Besiedlung der Anlage sind unklar. (Jens Friedhoff)

Baubeschreibung:

Der 385 m hohe Gerstberger Kopf ist ein Bergkegel mit trapezförmigem Plateau mit einer SW-NÖ verlaufenden Achse von etwa 70 m Länge. An der Süd- und Südostseite finden sich Spuren des Ringwalls in Form einer etwa 1 m hohen Erhebung auf 20 m Länge und 5 m Breite. Nach außen fällt diese Aufschüttung aus unregelmäßig verteilten, flachen Steinen in der Regel 2 m ab. Unter den Steinen sind auch größer dimensionierte der Maße bis 1,5 x 1,0 x 0,5 m. Trotz der willkürlich erscheinenden Setzung der Steine lässt die flache Form derselben auf eine Trockenmauer schließen. Auffällig ist noch eine 6 m große und fast 2 m hohe Ansammlung von Felsbrocken an der Nordwestseite. (Rüdiger Bernges)

Arch-Untersuchung/Funde:

Die Ringwallanlage wurde bislang nicht archäologisch untersucht.