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Sagard, Burgwall

Geschichte:

Nach Haas handelt es sich um eine Tempelburg des Gottes Pizamar. Sie soll nach der isländischen Knytlingssaga 1171 zerstört worden sein. Um 1250 gab es in der Burg eine Kapelle, von der im 18. Jh. noch Mauerreste und Kalkschutt zu sehen waren. "Item de fossato dicto Wal in Zagardia" waren an das Bistum Roskilde Abgaben zu zahlen. (Fred Ruchhöft)

Bauentwicklung:

Aufgrund fehlender archäologischer Untersuchungen sind z. Z. keine Angaben zur baulichen Entwicklung der Anlage zu machen. Lediglich in der Historiografie und der urkundlichen Überlieferung ist die Anlage bezeugt. (Jens Friedhoff)

Baubeschreibung:

Rundliche Anhöhe von 120 m Durchmesser mit Wallresten zwischen zwei Bachläufen. (Fred Ruchhöft)

Arch-Untersuchung/Funde:

bisher keine Funde. In der Nähe des Burgwalles eine bronzene finnische Scheibenfibel (11.-12. Jahrhundert) geborgen.