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Metternich

Geschichte:

Gegründet im 13. Jahrhundert als Sitz einer Nebenlinie der Edelherren von Alfter, die sich von Metternich nannte und das Alftersche Löwenwappen beibehielt. Die Burg wurde als Kölner Lehen 1348 erstmals genannt und blieb bis 1692 in Familienbesitz. Käufer war Franz Wilhelm von Schönheim, dessen Erben waren die Brüder von Merle. 1679 kaufte die Burg Franz Freiherr von Schorlemer, 1895 der Freiherr Edmund Spies von Büllesheim. (Alexandra Zingler)

Bauentwicklung:

Aus dem Burghaus des 13. Jahrhundert, das im Keller noch zweischaliges Mauerwerk aus Feldsteinen und Kieseln aufweist, entwickelte sich im 14. Jahrhundert der noch bestehende größere Backsteinbau. Im 15. Jahrhundert wurde der mittlere Eingang durch einen Turm geschützt und das Ganze mit einem Zwinger und runden Eckbefestigungen umgeben. 1629 wurde im rechten Winkel der Saalflügel angebaut und das Innere neu ausgestattet. Nach 1879 wurde die Innenaufteilung neu strukturiert und das Dachgeschoss erhöht. (Alexandra Zingler)

Baubeschreibung:

Zweiteilige Wasserburg, Herrenhaus winkelförmig mit Turm im Winkel, Vorburg ehemals dreiflügelig, nach 1879 komplett als vierflügeliger Gutshof erneuert. (Alexandra Zingler)