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Iddelsfeld

Geschichte:

Haus Iddelsfeld gehört zu den wenig bekannten Adelssitzen im rechtsrheinischen Stadtgebiet von Köln. Sehr wahrscheinlich reichen die Anfänge des Hauses bis in das erste Viertel des 13. Jahrhunders zurück. Eine niederadelige Familie von Iddelsfeld lässt sich bereits für das Jahr 1222 in den Urkunden nachweisen. Zuverlässige Untersuchungen zur Besitzgeschichte und zum weiteren Schicksal des Adelssitzes fehlen bislang. Das noch bestehende Wohngebäude datiert ins 18. Jahrhundert. Der ehemals landwirtschaftlich genutzte Betrieb beherbergt heute private Wohnungen. (Gabriele Rustemeyer)

Bauentwicklung:

Zur baulichen Entwicklung des ehemaligen Adelssitzes liegen bislang keine gesicherten Informationen vor. Der noch erhaltene Baubestand datiert sehr wahrscheinlich nicht vor das 18. Jahrhundert. Insbesondere die Wirtschaftsgebäude erfuhren bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts mehrfache bauliche Veränderungen. Zum Ensemble der Anlage gehört die Iddelsfelder Mühle. (Gabriele Rustemeyer)

Baubeschreibung:

Die am Strundebach gelegene, von Wassergräben umgebene Anlage geht sehr wahrscheinlich auf den hochmittelalterlichen Stammsitz der niederadeligen Familie von Iddelsfeld zurück. Wie die mittelalterliche Vorgängeranlage ausgesehen hat, ist unklar. Das noch erhaltene, sehr gepflegte Herrenhaus datiert ins 18. Jahrhundert. Unmittelbar an das zweigeschossige fünfachsige Gebäude mit Krüppelwalmdach schließen sich eingeschossige Wirtschaftsgebäude an. Teile der Ökonomiegebäude datieren in das Jahr 1905. Gut erkennbar ist der das gesamte Areal umgebene, wieder mit Wasser gefüllte Graben. (Gabriele Rustemeyer)