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Dudenroth bei Holzwickede

Geschichte:

Die Famile von Duddenrode ist seit 1296 nachweisbar, 1393 wird Diedrich von Duddenrode mit Haus Dudenroth belehnt. Vor 1549 ging die Burg an die Familie von Hövel zu Sölde. Wohl im Erbgang kam zwischen 1600 und 1610 das Haus an Adam Grüther zu Altendorf. 1651 war das Haus wieder im Besitz der von Hövel. Seit dem 18. Jhs. wurde es nur noch von Verwaltern bewirtschaftet. Ab 1839 war das Haus im Besitz der Fabrikantenfamilie Ebbinghaus, bis es 1897 wegen Bergschäden von der Holzwickeder Bergwerksgesellschaft "Caroline" aufgekauft wurde. 1968 wurde das Gelände von der Gemeinde Holzwickede erworben und 1976 die Gebäude abgebrochen und das Gelände überbaut. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die vorhandenen Quellen und das Fehlen archäologischer Untersuchungen lassen keine Aussagen über die Baugeschichte der Burg zu. In der Mitte des 19. Jhs. wurde ein neues Gut östlich des alten Standorts errichtet. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Im Urkataster ist eine zweiteilige Gräftenanlage mit Zugang zur Vorburg im Westen zu erkennen. Das Hauptgebäude war ein Zweiflügelbau, auf der Vorburg standen zwei kleinere Wirtschaftsgebäude. In den 50er Jahren war noch ein umgräfteter Burghügel vorhanden. Die heutige Insel in der Emscher ist bei ihrer Regulierung angelegt worden. Der Gutshof aus der Mitte des 19. Jhs. bestand aus einem rechteckigen Gebäude mit Walmdach und Mansarde, an dessen einer Längsseite ein Turm in neogotischem Stil angebaut war. Die Anlage ist vollständig abgegangen. Es haben sich keine Reste erhalten. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine