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Von der Recke

Geschichte:

1451 ist Engelbracht von Pentlinck als Besitzer des heute Haus von der Recke genannten Hauses Stockum bezeugt. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel gelangte es wieder in die Händen der von Pentlinck. Von diesen kam es gegen Ende des 16. Jhs. durch Heirat an die
Familie von Hugenpoth und im 18. Jh. an die Familie von Vaerst. Am Ende des 18. Jhs. wurden die von der Recke auf Oberfelde die namengebenden Eigentümer. Seit der Mitte des 19. Jhs. ist der Besitz in bürgerlichen Händen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die durch Schriftquellen belegten Anfänge des Hauses von der Recke reichen bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück, erlauben jedoch keinerlei Rückschlüsse auf die bauliche Entwicklung des Adelssitzes. Problematisch ist ferner die zeitliche Einordnung des noch erhaltenen spätmittelalterlichen Hauptturmes, der wohl als Wohnturm anzusprechen ist und in der Barockzeit eine geschweifte Haube mit Laterne erhielt. (Jens Friedhoff)

Das bestehende Wohnhaus ist laut einer Bauinschrift 1849 errichtet worden. Weitere Angaben zur Baugeschichte können beim derzeitigen Forschungsstand nicht gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Im Urkataster von 1828 ist Haus von der Recke noch in Form von zwei langen, gegenüber liegenden Gebäuden mit umschließender Gräfte eingezeichnet. Das heutige Wohnhaus aus der Mitte des 19. Jhs. steht an der Stelle des nördlichen dieser beiden Gebäude. An seinem Nordwesteck schließt sich ein quadratischer, viergeschossiger Wohnturm mit Kamin im Untergeschoss an. An dessen Nordwand schloss früher offensichtlich eine Wehrmauer an. Die übrigen Gebäude des Hofes sind neueren Datums. Im Westen des Hofes zeichnet sich noch ein gebogener Gräftenrest ab. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine