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Vierbeck

Geschichte:

1376 wird mit Adelheid von Virbeck erstmals eine Angehörige des sich offenbar nach dem Adelssitz benennenden niederadeligen Geschlecht erwähnt. Adelheid von Virbeck war mit Johann von Wickede vermählt. Ihr Gatte nannte sich ab 1386 Herr zu Virbeck. Im 15. Jh. waren die von Mengede, von Lette, von der Ruhr und Lappe Besitzer der Burg. Im Jahre 1600 wurde der Adelssitz durch Brand zerstört. Die Güter wurden dem Haus Ruhr zugeschlagen. An die Stelle der Wasserburg trat ein Wirtschaftshof, der bis nach dem Zweiten Weltkrieg existierte. 1659 ging der Besitz durch Heirat an Friedrich von der Marck. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die durch die urkundliche Überlieferung belegten Anfänge eines Adelssitzes reichen bis in zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. Schon vor 1600 ist das "vormals berühmte Schloss" (von Steinen) ganz zerstört gewesen. Im Jahr 1600 seien die noch vorhandenen Gebäude verbrannt. An der Stelle der Wasserburg entstand ein schlichter Wirtschaftshof. (Stefan Eismann; Jens Friedhoff)

Baubeschreibung:

Das Burggelände, der vollständig abgegangenen Anlage ist zweiteilig. Laut den Ortsakten stand ein einzelnes Gebäude auf dem nordwestlichen Teil und mehrere Bauten auf dem südöstlichen Teil. Es ist somit anzunehmen, dass im Nordwesten die Hauptburg und im Südosten die Vorburg lag. Weitere Angaben zur Gestalt sind beim derzeitigen Forschungsstand nicht möglich. Die Grenzen der Anlage sind heute nicht mehr zu bestimmen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine