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Vlotho, Schwedenschanze

Geschichte:

Westlich der Burgruine Vlotho ist ein "Schwedenschanze" genanntes Gelände mit Resten von Wallanlagen zu finden. Es handelt sich um eine gut erhaltene kleine Wallburg (nach Großmann) oder Turmburg (Böhner) aus früh- oder hochmittelalterlicher Zeit. Für eine Fluchtburg zu klein, dürfte die Anlage nach Großmann eine frühmittelalterliche Wallburg gewesen sein, eine vorgeschobene Sicherung der großen Wallburg auf dem Amtshausberg, die seiner Meinung nach den Weg dorthin auf der ungeschützten Seite sperren sollte. Böhner führt die Anlage auf die Edlen von "Vlotowe" und damit auf das Hochmittelalter zurück. (Andreas Kamm)

Bauentwicklung:

Zur Baugeschichte der mittelalterlichen Wallburg liegen keine Mitteilungen vor. (Andreas Kamm)

Baubeschreibung:

Um den kleinen Berggipfel führen zwei tiefe, hufeisenförmige Wallgräben, deren Außenränder von Norden nach Süden etwa 120 m, von Osten nach Westen, wo die Gräben auslaufen, 100 m voneinander entfernt sind. Im Westen fällt der Berghang steil zum Höltkebruchtal ab. (Andreas Kamm)