EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Etteln

Geschichte:

Die Herren von Etteln erscheinen seit dem 12. Jh. als Ministerialen des Bischofs von Paderborn in den Quellen. Die Burg Etteln wurde 1358 an Friedrich von Brenken verkauft. 1411 war sie Standort eines Holtings, eines Holzgerichts. Danach erscheint sie nicht mehr in den Quellen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Ruine wird im allgemeinen in das 12. Jh. datiert, wobei dieser Zeitansatz wahrscheinlich von dem Erscheinen der Herren von Etteln in den Quellen abgeleitet ist. Ein unabhängiger Datierungsansatz ist aufgrund des Fehlens von archäologischen wie bauhistorischen Untersuchungen nicht vorhanden. Aus dem gleichen Grund sind beim gegenwärtigen Forschungsstand keine detaillierten Angaben zur Bauentwicklung möglich. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Im hinteren Teil des Grundstücks Westernecke 2 in Etteln befindet sich als letzter Rest der mittelalterlichen Burg eine ca. 1 m starke Bruchsteinmauer, die zu einem ursprünglich 10,18 x 8,40 m großen Bauwerk gehörte. An einem Eck lässt sich noch ein Gewölbeansatz erkennen. Wie sich aus einer Zeichnung von 1840 entnehmen lässt, war sie Bestandteil eines mehrstöckigen Wohnturms. Weiteres lässt sich zum ehemaligen Aussehen der Burg beim gegenwärtigen Forschungsstand nicht sagen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine