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Niederhaus in der Becke

Geschichte:

Wahrscheinlich erscheint das Haus Becke erstmals um 1300 in den Schriftquellen, als um 1300 Rotger von Düker mit seinem Haus Brockhausen bei Stiepel als Burgmann des Grafen von Kleve zu Strünkede genannt wird. 1348 wird das Haus in der Becke ausdrücklich als Lehngut der Grafen von der Mark erwähnt. Auf ihm saß zu diesem Zeitpunkt Wennemar von Brüggeney. 1372 wurde Friedrich von Dücker mit dem jetzt Niederhaus genannten Sitz belehnt. Von ihm ist das 1362 erstmals erwähnte Oberhaus abgespalten worden, auf dem ein anderer Zweig der von Dücker saß. 1664 ging das Haus im Erbgang an die von Aldenbockum zu Kettinghausen über. Kurz darauf wurde der überschuldete Besitz an die von Syberg zu Kemnade verkauft. Diese ließen das verfallene Haus abbrechen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Aufgrund der nur spärlich fließenden Schriftquellen und der fehlenden archäologischen Untersuchungen lassen sich keine Angaben zur Bauentwicklung machen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Aufgrund der nur spärlichen Angaben in den Schriftquellen und der fehlenden archäologischen Untersuchungen können keine Angaben zum Gestalt des Adelssitzes gemacht werden. Auf einem Luftbild ist eine ungefähr rechteckige Gräfte als dunkle Verfärbung zu erkennen. Da das Bild schräg aufgenommen wurde, sind keine exakten Angaben zur Größe der Anlage und Breite der Gräfte möglich. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine