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Horst bei Herne

Geschichte:

Die erste ausdrückliche Erwähnung des Hauses Horst erfolgte im Jahr 1375, als es bei einer Erbteilung der Familie von Eickel an Johann von Eickel gelangte, der andere Sohn Dietrich erhielt Haus Gosewinkel. 1392 wird im Lehnsbuch der Grafen von der Mark erwähnt, dass das Haus Horst auf einem Berg steht. In der Folge scheint die Lehnsherrschaft an die Grafen von Limburg-Styrum übergegangen zu sein, denn 1479 wird Derick von Eickel durch sie mit dem "obersten Haus zur Horst" belehnt. Um 1600 wird das Haus an Hermann von Oer verkauft. Die nachfolgende Besitzgeschichte ist unklar. Möglicherweise war das Haus in der Folgezeit im Besitz der Familien von Asbeck und von Elverfeld. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die ursprüngliche Burg besaß offensichtlich die Gestalt einer Motte. Die folgende Baugeschichte ist mangels exakter Angaben in den Schriftquellen und archäologischer Ausgrabungen unbekannt. 1845 wurde mit dem sogenannten Jägerhaus das letzte existierende Gebäude des Herrensitzes abgebrochen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Im Jahr 1392 wird erwähnt, dass sich das Haus Horst auf einem Berg befindet. Daraus lässt sich schließen, dass die ursprüngliche Burg die Gestalt einer Motte besaß. Genaueres zur Größe und Konstruktion der Anlage kann aber mangels archäologischer Untersuchungen ebenso wenig ausgesagt werden wie zum Baubestand in den folgenden Jahrhunderten. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine