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Nosthausen

Geschichte:

Das Haus Nosthausen war vom 14. bis zum 18. Jh. Sitz der märkischen Vasallen v. Aschenbrok zu Nosthausen, eines Zweigs der Ritter von der Dorneburg. 1350 trug Rütger von der Dorneburg gen. Aschebrock dem Grafen von der Mark das Haus zu Lehen auf. 1772 ging das Haus im Erbgang an Johann Werner von Dobbe zu Lyren, nach seinem Tode 1795 erbte es die Familie von Asbeck. 1842 wurde es an den Herzog von Arenberg verkauft. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Das alte Schloss soll im 18. Jahrhundert abgegangen sein. Auf dem
Schlossgelände soll anschließend ein Pächterhaus entstanden sein. Um 1850 soll noch ein Hügel mit Resten eines Turmes vorhanden gewesen sein. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die Gestalt der Burg können keine gesicherten Angaben gemacht werden. Auch die Behauptung, dass ein Hügel mit Turm vorhanden gewesen sei, ist nicht zweifelsfrei belegt. Heute zeigt sich am Standort eine eher längliche Erhebung, die aber - wie auch der südlich davon liegende große Teich - jüngeren Datums sein kann. Im Urkataster ist lediglich ein kleineres Gebäude eingezeichnet, welches das Pächterhaus aus dem 18. Jh. sein kann. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Angeblich Funde eines silbernen Reitersporns und von Golddenaren. (Stefan Eismann)