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Krawinkel

Geschichte:

Der Adelssitz hat sich aus dem seit dem 12. Jh. belegten Schulzenhof Crawinkel der Abtei Werden heraus entwickelt. Von 1343 bis 1478 ist neben den Schulzen auch ein Rittergeschlecht von Krawinkel belegt. Um 1300 waren diese Dienstleute des Grafen von Kleve, sind aber um 1320 dem Abt von Werden übertragen worden. Nach deren Aussterben besaßen die Herren von der Leiten, von Schele, von Eickel zu Vörde, von Rump zu Crange und von Essellen Hof und Burg zu Lehen. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Neben dem Schulzenhof ist zu einem unbekanntem Zeitpunkt ein Adelssitz errichtet worden. Dessen Grundmauern waren noch am Ende des 19. Jhs. sichtbar. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über das Aussehen der Burg lassen sich kaum Angaben machen. Die Erwähnung eines Burgbergs als topographische Angabe in einer Urkunde aus dem Jahr 1371 lässt auf eine Motte schließen. Die Beobachtung von Grundmauern in der Zeit um 1900 sprechen für ein steinernes Hauptgebäude. Weitere Aussagen lassen sich nicht machen, da das entsprechende Areal ohne archäologische Untersuchungen im Zuge der Errichtung eines Stahlwerks zerstört wurde. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine