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Goy

Geschichte:

1340 wird erstmals ein Angehöriger des Geschlechts von Goy genannt. Sie waren eng verwandt mit den Rittern von Havkenscheid. 1388 gehörte ein Angehöriger des Geschlechts zu den Ministerialen, die vom Grafen von der Mark für einen Feldzug aufgeboten wurden. 1450 wird ein eigener Gerichtsbezirk des Hauses Goy erwähnt. 1580 ging Haus Goy nach dem Aussterben des eponymen Geschlechts im Mannesstamm an die Familie von Neuhof gen. Ley. Im 18. Jh. wurde das Gut durch Rüdiger von Westhofen erworben. 1790 ging es durch Heirat an die Familie von Sudhaus, 1834 an die von Berg. Kurz darauf gelangte es durch Erbschaft in bürgerliche Hände. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Zur mittelalterlichen Baugeschichte können mangels aussagekräftiger historischer oder archäologischer Quellen keine Angaben gemacht werden. Um 1900 hat an der Stelle des Herrernsitzes nur noch ein einfacher Hof gestanden. Im Zweiten Weltkrieg ist dieser teilweise zerstört und in den 1960er Jahren vollends abgerissen worden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die Baugestalt der mittelalterlichen Burg können mangels Angaben in den Schriftquellen und archäologischer Untersuchungen keine Aussagen getroffen werden. Das letzte Gebäude hatte die Form eines Vierseithofes, von dem aber auch keine genaueren Beschreibungen überliefert sind. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine