EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Marsberg

Geschichte:

Auf dem Gebiet des heutigen Obermarsberg befand sich ursprünglich die frühmittelalterliche Befestigung der Eresburg. 826 wurde sie durch Karl dem Großen an das Kloster Corvey übertragen, das dort weiterhin eine Burg unterhielt. Wohl um 1220 zogen zahlreiche Bürger von Horhusen, dem heutigen Niedermarsberg, auf den sicheren Berg. Die neue Stadt Marsberg wurde mit einer Befestigung umgeben. 1230 verkaufte das Kloster Corvey die Hälfte von Obermarsberg dem Erzbistum Köln, eigentlich unter beiderseitigem Verzicht auf einen Burgenbau. Trotzdem erbaute das Erzbistum innerhalb der Stadtmauer auch eine eigene Burg, den 1322 wird in einem Vertrag zwischen Köln und der Abtei Corvey ein "castrum Marsbergh" als neu erbaut erwähnt. Weiteren Niederschlag fand diese Burg aber nicht in den Quellen, so dass keine nähren Angaben zu ihrer Geschichte möglich sind. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Da die Burg in den schriftlichen Quellen nur ein einziges mal erwähnt wird und auch die spärlichen archäologische Untersuchungen sie bisher nicht aufgefunden haben, können keine Angaben zu ihrer Baugeschichte gemacht werden. Wahrscheinlich war sie ohnehin nur sehr kurzlebig. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Da die Burg bisher noch nicht einmal lokalisiert wurde und in der historischen Überlieferung nur ein einziges mal erwähnt wird, lassen sich keine Aussagen über ihre Gestalt tätigen. (Stefan Eismann)