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Brück

Geschichte:

Als erster Inhaber des kurkölnischen Lehens Brück begegnet in der schriftlichen Überlieferung des ausgehenden 14. Jhs. Johann von Brügge, der als Lehnsmann des Kölner Erzbischofs Friedrich III. von Moers (reg. 1370-1414) aufgeführt wird. Mit dem adeligen Haus Brück war das Forstmeisteramt und das Wildgericht im Amt Altenahr verbunden. Im Jahre 1430 wurde Johann von Frankenhoven gen. von Neuenahr mit Brück belehnt, dem Christian von Gudensberg folgte. Durch Heirat gelangte Brück 1549 an Johann von Kessel. 1631 wurde das Haus durch das Erzstift beschlagnahmt und 1632 als Lehen an Hans Caspar von Disteling zu Odenhausen ausgegeben. 1661 als heimgefallenes Lehen eingezogen, gelangte Brück an Balduin Gisbert von Gruithausen. Offenbar wurde der Adelssitz Ende des 17. Jhs. durch französische Truppen zerstört. Ein barocker Neubau wird bereits 1758 als reparaturbedürftig bezeichnet. 1769 gelangte der Adelssitz für 4000 Rthlr. an den Freiherrn Maximilian von der Heyden, genannt Belderbusch zu Terworm. 1788/89 entstand ein Neubau. Das weitere Schicksal des Hauses ist unklar. (Jens Friedhoff)

Bauentwicklung:

An die Stelle des vermutlich Ende des 17. Jhs. durch die Franzosen zerstörten Herrenhauses trat ein Neubau, der 1758 als baufällig bezeichnet wurde. 1788/89 entstand ein neues Herrenhaus. (Jens Friedhoff)