EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Bramsche

Geschichte:

Die Burg Bramsche hat im Zentrum des heutigen Dorfes nahe der Kirche gelegen. Ihre Ersterwähnung erfolgte 1331, als sie Rudolf von Langen gehörte. Da er mit der Stadt Osnabrück in Fehde lag, wurde er in diesem Jahr auf der Burg von den Osnabrücker Bürgern belagert. In den nächsten Jahrzehnten verschwindet die Burg wieder aus den Quellen. 1419 war sie im Besitz des Florenz von Grüter. Durch Heirat gelangte sie 1551 an Otto von Grothaus zu Kronenburg. Dieser begann 1557 eine Fehde mit der Stadt Osnabrück, in deren Zuge die Burg 1558 zerstört wurde. Die Burg wurde nicht wieder aufgebaut, sondern Otto von Grothaus verlegte seinen Sitz an die Stelle des heutigen Hauses Spyck an der Aa.
Seinem Geschlecht gehörte der Herrensitz bis 1651, es folgten im Erbgang die Herren von Langen. Nach dem Aussterben dieser Familie gelangte das Gut 1859 an Johann Heinrich Oosthuys und damit in bürgerliche Hände. In der Folge wurde es aufgeteilt und zerstückelt. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Bauentwicklung ist weitestgehend unbekannt. Haus Spyck wurde nur noch als unbefestigter Herrensitz errichtet. Das letzte Herrenhaus wurde in den 1960ern abgerissen. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die Gestalt der mittelalterlichen Burg ist nichts bekannt. Das letzte Herrenhaus von Haus Spyck hatte das Aussehen eines anderthalbstöckigen Fachwerkgebäudes. Heute sind noch die mit der Großen Aa verbundene Gräfte und diverse Wirtschaftsgebäude neueren Datums vorhanden. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine