EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Schleptrup, Wittekindsburg

Geschichte:

Schriftquellen, die sich auf diese Anlage beziehen lassen, sind nicht bekannt. Die Bauweise und die Funde sprechen für eine Einordnung in das 13. bis 15. Jh. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Aufschüttung hat in zwei deutlich voneinander getrennten Phasen stattgefunden. In der ersten Phase stand auf der Innenfläche möglicherweise ein Holzgebäude. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg besteht aus einer 24 x 13 m großen, ungefähr rechteckigen Aufschüttung, die in zwei Phasen ausgeführt wurde. In der ersten Phase hat wohl eine Holz-Erde-Befestigung bestanden. Umgeben war sie von einem 8 - 9 m breiten und max. 1,3 m tiefen Wassergraben mit holzversteiften Böschungen. Jenseits des Grabens befindet sich ein heute nur noch sehr flacher Wall von 4,5 m Breite. Nach einer Nachricht aus dem 19. Jh. sind bei der Anlage neuer Forstkulturen "die Wälle zur Ausfüllung des Innenraums benutzt worden". Dies könnte neben einer deutlich höheren Wallkrone auch auf das Vorhandensein einer Vorburg schließen lassen. Die Existenz eines Holzgebäudes im Inneren ist nicht sicher belegt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Ausgrabung 1980.