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Honeburg

Geschichte:

Die Honeburg ist aus einer curia hervorgegangen. Besitzer waren die Herren von Eifeler, die seit 1270 in Osnabrück nachweisbar sind. 1344 gehört ihnen eine "Burg vor dem Gehölz, welches Hoen oder Pedersberg" heißt". Sweder von Eifeler wird 1402 mit dem "castellum in Honeborch" belehnt. Durch Heirat gelangt die Burg jeweils 1469 in die Hände der von Kerßenbrock, 1597 der von Boeselager und 1793 der Familie Ostmann von der Leye. Letztere besitzen das Gut noch heute. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Das heutige Herrenhaus ist das Resultat eines Umbaus im Jahre 1651. Die Wirtschaftsgebäude und das Torhaus sind in der 1. Hälfte des 18. Jhs. errichtet worden, 1857 und 1944 wurden sie renoviert. 1866 wurde die Kapelle St. Aloisii dem Ensemble hinzugefügt. Die Gräftenanlage ist in den 1880er Jahren zugeschüttet worden, da ihre Zuläufe wegen des nahe gelegenen Kohleabbaus versiegten. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über die ursprüngliche Gestalt der Burg existieren keine Aufschlüsse. Das Gut besteht heute aus einem Herrenhaus, zwei Wirtschaftsgebäuden, dem Torhaus und der Kapelle. Das zweigeschossige Herrenhaus mit Krüppelwalmdach steht auf älteren Fundamenten, seine Mitte wird durch Freitreppen und Übergiebelungen betont. Das Herrenhaus stand bis in das 19. Jh. in einem Hausteich. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine