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Langelage

Geschichte:

Es gibt keine schriftliche Überlieferung, die sich ausdrücklich auf die Motte bezieht. Doch bezieht aufgrund der räumlichen Nähe die Geschichte des Guts Langelage die Motte mit hoher Wahrscheinlichkeit mit ein. Das Gut Langelage ist aus einem zum Schloss Arenshorst gehörenden Hof hervorgegangen. 1388 war er im Besitz der Familie von Bar. Nach zahlreichen Besitzerwechseln kam der Herrensitz 1884 wieder in deren Hände und blieb es bis heute. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Über die Baugeschichte der Motte ist mangels historischer Quellen und archäologischer Untersuchungen nichts bekannt. Das alte Herrenhaus des Gutes Langelage stammt aus dem 16. Jh. 1724 wurde 100 m östlich ein weiteres Herrenhaus mit dazugehöriger Orangerie errichtet. 1936 sind die Nebengebäude durch einen modernen Baukomplex ersetzt worden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Auf einem Lageplan des Gutes Langelage aus dem Jahr 1805 ist westlich des Herrensitzes ein Hügel von ca. 160 m Durchmesser mit einem runden Plateau von ungefähr 50 m Durchmesser eingezeichnet. Das östlich gelegene Herrenhaus liegt auf einer umgräfteten, ungefähr quadratischen Insel. Der in die Gräfte fließende Bach umfließt den Mottenhügel, der somit wahrscheinlich ursprünglich von einem Wassergraben umgeben war. Wahrscheinlich stellt das heutige Gut die ursprüngliche Vorburg der Motte dar.
Das Herrenhaus des 16. Jhs. des Gutes Langelage besteht aus einem zweistöckigen, verputzten Fachwerkgebäude mit Glockentürmchen. Der 100 m östlich gelegene, zweite Herrensitz aus dem Jahr 1724 hat die Form eines langgestreckten, zweigeschossigen Bruchsteinbaus mit doppelläufiger Freitreppe. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine