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Vinkemühlen

Geschichte:

Die Burg Vinkemühlen war Stammsitz der Herren von Vincke. 1340 war sie von Dietrich von Vincke bewohnt. 1360 gelobte der Knappe Wernecke Vincke dem Grafen von Ravensberg, der Grafschaft Ravensberg nicht mehr Feind zu sein und die Wohnung zu Vinkemühlen nicht fester zu machen, als sie ist. Ausgenommen sei jedoch eine Erneuerung der Plankenbefestigung. 1426 war neuer Lehnsherr der Bischof von Osnabrück. 1461 ist die letzte Erwähnung der Burg, danach scheint sie als selbstständiger Herrensitz eingegangen zu sein und nur noch ein Gut existiert zu haben. 1712 verkauft es Johann von Nagel zu Wallenbrück an die Familie von Nehem zu Sondermühlen. Nachdem das Osnabrücker Domkapitel in den Besitz des Gutes gelangte, wurde es 1802 landesherrlicher Domanialbesitz. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Mangels entsprechender Angaben in den Schriftquellen und archäologischer wie bauhistorischer Untersuchungen können keine Angaben zur Baugeschichte gemacht werden. Die Burg dürfte im späten 15. oder im 16. Jh. abgegangen sein, später existierte nur ein Gutshof. Auch von letzterem sind seit längerem keine Reste mehr vorhanden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Angaben in den Schriftquellen lassen zum Aussehen der spätmittelalterlichen Burg auch wegen der bisher fehlenden archäologischen Untersuchungen nur die Angabe zu, dass sie eine Plankenbefestigung besaß. Zum Aussehen des späteren Gutes und zur Frage einer eventuellen Verlagerung können keine Angaben gemacht werden. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine