Geschichte:
Die Stadtburg zu Rinteln der Grafen von Schaumburg wurde 1344 erstmals erwähnt, als sie dem Kloster Rinteln das Recht verkauften, im Graben um das "slot to Rintelen" eine Mühle anzulegen. 1378 wird sie nochmals genannt, damals war sie mit einem Graben und einem Hagen befestigt. Die letzte Erwähnung erfolgte 1395, danach taucht sie nicht mehr in den Quellen auf. Ihr Standort ist im Osten der Altstadt zu suchen. Man nimmt ihn allgemein im Bereich des Münchhausen-Hofes an, da die Grafen hier einen Hof besaßen, den sie 1465 den Herren von Wettbergen zu Lehen gaben. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Die Rintelner Stadtburg der Schaumburger Grafen war offenbar nur kurzlebig und sank möglicherweise um 1400 wieder zum Hof hinab. Eine darüber hinaus gehende Bauentwicklung lässt sich anhand der Quellen nicht dingfest machen, zumal die Burg noch nicht sicher lokalisiert worden ist. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Anhand der Quellen lässt sich nur aussagen, dass die Rintelner Stadtburg mit einem Wassergraben und einem Hagen befestigt war. Da sie bislang noch nicht sicher lokalisiert ist, existieren auch keine archäologischen Erkenntnisse zu ihrer Gestalt. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Keine