EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Lohhof

Geschichte:

1375 verabredeten sich Graf Otto zu Holstein-Schaumburg und Herzog Albrecht von Sachsen und Lüneburg zum gemeinsamen Bau einer Burg in Lohhof. Sie besaß die Aufgabe einer Grenzburg gegen die Besitzungen der Grafen von Roden-Wunstorf. Beide Parteien trugen die Baukosten gemeinsam und besaßen die Befestigungsanlage je zur Hälfte. Die Burg hatte vermutlich nur wenige Jahrzehnte Bestand. Später entwickelte sie sich zu einem Vorwerk des Schlosses Stadthagen der Grafen von Schaumburg. Nach 1922 gelangte es in staatliche Hand und wurde 1998 vom damaligen Pächter erworben. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Die Burg hatte wohl nur wenige Jahrzehnte Bestand, eine Mehrphasigkeit ist deshalb nicht anzunehmen. Anschließend existierte nur noch ein landwirtschaftliches Gut. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der Lohhof liegt auf einem Geländevorsprung mit Ausblick über die Ebene nach Norden. Als ältestes Gebäude besteht noch eine Scheune aus Bruchstein aus dem Jahr 1564. Das Hauptwohngebäude war von einem heute verlandeten Wassergraben umgeben. Ob dieser noch zur Burg gehörte, ist unbekannt. Weiteres ist zur Gestalt der Burg nicht bekannt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine