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Exten

Geschichte:

Das Gut Exten taucht erstmals 1224 in den Schriftquellen auf. Es blieb bis zur ersten Hälfte des 16. Jhs. im Besitz des Geschlechts von Eckersten. Um 1300 besitzt Arnold von Eckersten ein Haus als Lehen des Mindener Bischofs. In einem Erbvertrag von 1545 wird nach deren Aussterben neben dem alten Hof auch eine "Burgstede tho Exteren" genannt, die mit dem "Alten Hof" verbunden ist. 1598 ist der Herrensitz in den Händen der von Wartensleben nachweisbar. 1809 wurde das Gut an den Freiherrn von Wartenburg verkauft. 1814 kam es an den Kaufmann Wilhelm Grimmell aus Bremen und nach dessen Tod 1839 an die Familie von Meien, die es heute noch besitzt. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Von der mittelalterlichen Baugeschichte der Anlage ist nichts bekannt. 1727 wurde das heutige Haupthaus durch den Bremer Baumeister Conrad Georg Conradi auf den Grundmauern eines älteren Hauses im spätbarocken Régencestil errichtet. Von den Nebengebäuden stammt das Kutscherhaus aus dem Jahr 1810 und die Orangerie aus dem Jahr 1800. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Der Alte Hof ist mittlerweile abgegangen. Nördlich des heutigen Gutes, des ehemaligen Sattelhofes, wurde in den 1950er Jahren ein rechteckiger Platz beobachtet, der von einer zugeworfenen Gräfte umgeben war.
Das heutige Herrenhaus ist ein zweistöckiges Gebäude im spätbarocken Regènce-Stil mit Walmdach, übergiebeltem Mittelteil und gegenläufiger Freitreppe. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keine