Geschichte:
Das Gut Meysenbug wird erstmals 1499 als castrum erwähnt, als die Grafen von Holstein-Schaumburg die Herren von Zerssen damit belehnen. Vorher soll es den Herren von Bardeleben gehört haben. 1519 ist es bei der Einäscherung Lauenaus durch den Herzog von Braunschweig-Lüneburg ebenfalls zerstört worden. Mit dem Übergang von Lauenau an Hessen-Kassel wurden die dortigen Kurfürsten Lehnsträger. 1828 belehnten diese Karl Freiherr von Meysenbug mit dem Gut. (Stefan Eismann)
Bauentwicklung:
Die ursprüngliche Burg ist 1519 (nach anderen Angaben 1560/70) abgebrannt und wurde erst 1610 als Gut wieder aufgebaut. 1776 wurde ein Treppenturm in der Mitte der Hausfront sowie die hohen Seitengiebel abgebrochen. Das Satteldach wurde abgesenkt und wahrscheinlich auch abgewalmt. 1867 wurde das Hauptgebäude wegen Überschwemmungsschäden abgerissen und im Stil der englischen Neogotik wieder aufgebaut sowie die Gräben aufgefüllt. 1897 wurde ein Flügel ergänzt. (Stefan Eismann)
Baubeschreibung:
Über die Gestalt der spätmittelalterlichen Burg existieren keine Aufschlüsse.
Das im Kern aus dem Jahr 1610 stammende alte Hauptgebäude wurde 1867 durch einen Neubau im Stil der englischen Neogotik ersetzt. Ursprünglich war das Gelände von einer Gräfte umgeben, die damals verfüllt wurde. (Stefan Eismann)
Arch-Untersuchung/Funde:
Keine