EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Suterode

Geschichte:

Die laut dem frühen Geschichtsschreiber Letzner 1365 zerstörte Burg Suterode gehörte dem Bistum Paderborn. Auf einen hochmittelalterlichen Ursprung könnte die Existenz eines 1208 als Zeuge in einer Urkunde erscheinenden Ministerialen Tetmar von Suterode hindeuten. Sicher wird sie hingegen in einer Urkunde des Klosters Katlenburg 1445 erstmals erwähnt. Sie war Lehen der Herren von Uslar und kam als Pfand an die Brüder Recken. Diese verkauften 1453 ihre Anrechte an Befestigung ("vesteninge") und Dorf Suterode dem Kloster Katlenburg, das 1466 vom Bischof damit belehnt wurde. Die Edelherren von Plesse erhoben Anspruch auf Suterode und wurden 1483 ebenfalls damit belehnt. Suterode wurde somit zum Streitobjekt zwischen Edelherren und Kloster, bis die Edelherren 1522 die Burgstätte zusammen mit Wall und Dorf dem Kloster verkauften. 1527 belehnte der Bischof von Paderborn das Kloster Katlenburg mit Suterode. (Gudrun Pischke)

Bauentwicklung:

Schriftquellen und archäologische Funde geben keine Hinweise auf die Bauentwicklung der Burg. (Gudrun Pischke)

Baubeschreibung:

Nach chronikalischer Überlieferung wurde die Burg 1365 zerstört. Nach Letzner (+ 1613) war zu seinen Zeiten "Borg oder Wonstede" noch deutlich zu sehen. Heute sind keine Reste mehr vorhanden, die ehemalige Gestalt der Burg ist unbekannt. (Gudrun Pischke)

Arch-Untersuchung/Funde:

Keramikfragmente des hohen und späten Mittelalters auf einer eng begrenzten Fläche von ca. 20 m Durchmesser.