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Sengwarden

Geschichte:

Von der Burgstelle stammt der Häuptling Iko Onneken und vielleicht auch Ino Tiarckesna, der um 1350 Richter in Rüstringen war und die Burg Inhausen bauen ließ (Frank Both)

Bauentwicklung:

Im Südwestbereich der Wurt befand sich ein Steinhaus mit umgebender Grabenanlage. Der Graben ist in der ersten Hälfte des 20. Jhs. verfüllt worden. Angaben zum ehemaligen Aussehen des Steinhauses sind nicht möglich. (Frank Both)

Baubeschreibung:

Bei der ins Spätmittelalter datierenden Burg Sengwarden handelt es sich um eine vollständig abgegangene Anlage. Oberirdisch sind keine baulichen Reste erkennbar. Es handelte sich sehr wahrscheinlich um ein von einem Graben umgebenes Steinhaus. (Jens Friedhoff)

Arch-Untersuchung/Funde:

Archäologische Untersuchungen auf der Wurt fanden 1935 statt, Es handelte sich um Probebohrungen und eine Probegrabung. Zeitlich reicht die Besiedlung bis in die Römische Kaiserzeit des 1./2. Jhs. n. Chr. zurück. Die Burg war von den Untersuchungen nicht betroffen. Bei Baubeobachtungen konnten 1981 mehrere Siedlungsschichten festgestellt werden. (Frank Both)