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Lohburg bei Eckerde

Geschichte:

Es sind keine historischen Zeugnisse bekannt, die sich direkt auf die Burganlage beziehen ließen. Lediglich 1627 wird in einem Klagebrief der von Holle erwähnt, dass in "Pistolenschussweite" von deren Hof, dem Rittergut Eckerde II, die von Lohe ihre adelige Burg gehabt hätten. Schon zu diesem Zeitpunkt war davon nur noch eine runde, gerodete Fläche vorhanden. Das Geschlecht von Lohe erscheint im 13./14. Jh. in den Quellen. Ob die Burg in Eckerde ihren Stammsitz darstellt, ist unsicher. Dieser wird auch in Marklohe und +Marsloh bei Leese, beide im Kr. Nienburg, gesucht. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Der gegenwärtige Forschungsstand lässt keine Angaben zur Bauentwicklung zu. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Über das Aussehen der Lohburg gibt es nur spärliche Zeugnisse. 1959 wurden bei Bauarbeiten ein Brunnen sowie 20 m östlich zwei 20 m lange Eichenstämme beobachtet.
Dazu ist dort auf älteren Luftbildern eine Doppelgrabenanlage mit Zwischenwall von ca. 120 x 90 m Größe zu erkennen. Der innere Graben dürfte 5 - 8 m breit gewesen sein und der äußere ca. 7 m. Der mutmaßliche Wall zwischen den beiden weist eine Breite von ca. 3 - 5 m auf. Der Burgplatz selbst ist als heller Fleck mit einer Größe von ca. 50 x 40 m zu erkennen. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Baubeobachtungen 1959 mit Keramik des 14./15. Jhs.