EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Dedenhausen, Wallberg

Geschichte:

Die vermutlich fühmittelalterliche Wallanlage hat in den Schriftquellen keine Spuren hinterlassen. Erst für 1508 ist die Wallburg in den Händen der Herren von Bortfeld bezeugt. Nach deren Aussterben werden die Herren von Wense 1616 mit der Anlage belehnt. 1848 wurde das Burgareal an die lokalen Bauern veräußert. Der Wall ist danach als Material für den Straßenbau abgetragen worden.
(Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand sind keine Angaben zur Baugeschichte möglich. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Burg am Wallberg besteht aus einer Ringwallanlage von ca. 100 m Durchmesser, die auf 80 m Länge erhalten ist. Der Wall ist an der Basis 15 m breit und noch 2 m hoch erhalten. Ein Zugang bestand im Osten, 1959 wurde dort in 1 m Tiefe der Rest eines Reisigpfades gefunden. Im gegenüber der Umgebung erhöhten Innenraum der Anlage befindet sich eine 1301 erstmals erwähnte Kapelle. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Vor 1930 wurden "sächsische Kugeltöpfe" gefunden.
1973 beim Ausheben von Grabgruben Funde von mittelalterlicher Keramik. (Stefan Eismann)