EBIDAT - Die Burgendatenbank

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Misburg

Geschichte:

Die Ursprünge der Misburg liegen im Dunkeln. Es kann nur vermutet werden, dass sie eine Gründung des Stifts Hildesheim war, die als Lehen vergeben wurde. 1365 wurde sie als "Mudzborgh" erwähnt und war vermutlich in den Händen der Welfen. Wenn man aus der Besitzgeschichte des Dorfes auf die der Burg schließen kann, so kam Misburg 1380 an das Bistum Hildesheim. 1500 verkaufte das Bistum das Dorf an die Herren von Alten. 1525 soll die Burg aufgegeben worden sein. (Stefan Eismann)

Bauentwicklung:

Beim gegenwärtigen Forschungsstand können keine Angaben zur Bauentwicklung gemacht werden. (Stefan Eismann)

Baubeschreibung:

Die Misburg lag auf einem von Sümpfen umgebenen Sandhügel, der heute von der St. Anna-Kirche eingenommen wird. Sie soll die Form einer viereckigen, von Wall und Graben umgebenen Wasserburg besessen haben. Bis 1947 waren noch Burgwälle aus Sand vorhanden. Beim Bau der St. Anna-Kirche 1932 sollen Grundmauern und ein Brunnen zum Vorschein gekommen sein. Zudem sind aus der näheren Umgebung große, behauene Sandsteinquader bekannt. (Stefan Eismann)

Arch-Untersuchung/Funde:

Beim Bau der St. Anna-Kirche 1932 wurde ein Brunnen gefunden, ebenfalls beim Bau der Apotheke 1955. (Stefan Eismann)